Die drei Phasen des Golf-Lernens: Entdecken, Verstehen, Anwenden

Phase 1: Entdecken

Am Anfang fühlt sich vieles ungewohnt an. Warum klappt ein Schlag einmal perfekt – und beim nächsten Versuch gar nicht? In dieser Phase sammeln Sie erste Erfahrungen, probieren Bewegungen aus, machen Fehler, verstehen sie und versuchen es erneut.

Wichtig sind klare Bilder im Kopf. Wer sich zum Beispiel eine bestimmte Schwungbahn vorstellen soll, braucht dafür die passende Idee. An dieser Stelle unterstützt der Golflehrer: aus Erfahrung erkennen, welche Bewegungsmuster typisch sind – und mit kleinen, gezielten Veränderungen sofort helfen.

Phase 2: Verstehen

Mit der Zeit können Sie immer besser Informationen aus Ihrem Schlag lesen. „Wenn ich das so mache, passiert das – also muss ich künftig an dieser Stelle ansetzen.“

Das ist eine wichtige Entwicklungsphase. Steuernde Gedanken werden kürzer, klarer und funktionaler. Vielleicht ist es ein bestimmtes Gefühl im Rückschwung, ein Rhythmus oder ein Punkt im Treffmoment. Wer jetzt selbständig analysiert, braucht den Golflehrer nicht mehr ständig – sondern vor allem noch zur Kontrolle und Verfeinerung.

Phase 3: Anwenden

Nun beginnt das eigentliche Gestalten des eigenen Golfschwungs. Sie verstehen die Zusammenhänge: kleine Veränderungen an einem Teil der Bewegung wirken sich auf das nächste aus. Wer diese Auswirkungen kennt, kann den Schwung selbst entwickeln – so technisch oder instinktiv, wie es zum eigenen Typ passt.

Alle drei Phasen sorgen für wiederkehrende Aha-Momente: vom „wie soll ich das schaffen?“ über „so nicht – aber so funktioniert es…“ hin zum „ich weiß jetzt, wie ich es für mich hinbekomme“.

Wir begleiten diese Schritte im Unterricht sehr bewusst. Oft erkennt man erst im Nachhinein: ein Fortschritt war kein Zufall, sondern das Ergebnis einer gezielten Trainingsidee. Lernen kostet manchmal Mühe. Wenn man aber versteht, was im Körper passiert, macht diese Mühe sogar Freude.

Viel Spaß beim Lernen – wir unterstützen Sie dabei.